Street Food Festival Duisburg
Nach diversen Gourmet- und gastronomischen Meilen in verschiedenen Ruhrgebietsstädten jetzt noch ein Streetfood-Festival in Duisburg. Sicher, die Location ist gut gewählt, das Gelände des Landschaftsparks Nord bietet industrielles Ambiente und ist als Freizeiteinrichtung und Veranstaltungsort für kulturelle und künstlerische Events nicht nur in Duisburg bekannt. Die Verkehrsanbindung über die A-42 ist gut und Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.
Das Angebot nationaler und internationaler Gerichte im Preissegment von 3,00 bis 10,00 Euro wird als „Probierportion“ auf Papp- oder Plastiktellern serviert und an Stehtischen verkostet. Die ca. zwei Dutzend Imbissstände und Food Trucks umschließen wagenburgartig den mit Bierzeltgarnituren aufgefüllten Innenbereich, kaum ein Sitzplatz bleibt frei und vor den Ausgabestellen bilden sich Menschentrauben und Warteschlangen.
Das Angebot erstreckt sich von der bayrisch-schwäbischen Küche bis hin zu jamaikanischen, vietnamesischen und japanischen Spezialitäten.
Die Anbieter tragen so exotische Namen wie „Fräulein Kimchi“, „Kaizoku“ oder „Pan Kowalski“. Süße und herzhafte Leckereien gibt es bei „Miss Marshmallow“ oder „Der kleine Muschkin“. Kaum eine Geschmacksrichtung, die hier nicht vertreten ist, abgesehen einmal von Pommes, Mayo und Currywurst.
Die Veranstalter haben mit dem Street-Food-Festival den Besuchern eine Möglichkeit eröffnet, fremde Küchen und Geschmacksrichtungen zu erschwinglichen Preisen zu erkunden. Zudem geben sie jungen Köchen und gastronomischen Start-up Unternehmen ein Forum zur Verwirklichung ihre kreativen und kulinarischen Ideen.
Ein Besuch des Street-Food-Festivals empfiehlt sich weniger bei kaltem und regnerischem Wetter, aber für einen lauen Sommerabend in geselliger Runde ist dieses Festival die erste Wahl. Ein wenig Street-Music mit dosierten Einlagen von walking-acts und street-art würde den Freizeitwert dieses Festivals noch weiter steigern und die Besucherzahlen vermutlich in ungeahnte Höhen schnellen lassen.
Geschrieben am 22. März 2015, vor 10 Jahren
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