Das CentrO
Foto: © Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons) Originalfoto
Als typische Ruhrgebietsstadt war auch Oberhausen vom Strukturwandel betroffen. Nachdem im 19. Jh. zunächst eine industrielle Monokultur mit zahlreichen Fabriken und Bergwerken den Menschen Arbeit bot, führten nach 1960 Kohle-, Öl- und Stahlkrisen die Menschen in immer größere Arbeitslosigkeit. 1968 begann das Zechensterben in Oberhausen mit der Schließung der Zeche Concordia, Thyssen stellte in den Achtzigerjahren die Stahlverarbeitung ein, zurück blieben riesige Industriebrachen, die einer neuen Nutzung zugeführt werden mussten.
Die englische Investoren-Gruppe Stadium und P&O erwarb 1991 einen Teil des ehemaligen Thyssen Geländes, um mit dem CentrO das Kernstück der Neuen Mitte Oberhausen zu entwickeln. Die unterschiedlichen Projektteile – das Einkaufszentrum (Mall), die Coca-Cola Oase, die Promenade und der Business- und Freizeitpark wurden 1996 feierlich eröffnet.
Das Einkaufszentrum des CentrO bietet mit 7.000 Quadratmetern 200 Einzelhandelsgeschäften Platz. Die Promenade hat sich mit ihren über 20 Gastronomiebetrieben zu einer Flaniermeile entwickelt, die besonders an warmen Sommerabenden zahlreiche Besucher anzieht. Die Coca-Cola Oase lädt nach ausgiebiger Shopping Tour unter einem Kuppeldach zu einem Imbiss ein, während die Kinder im CentrO Freizeitpark ihren Bedürfnissen nachgehen. Die König-Pilsener-Arena bietet mit über 11.500 Sitzplätzen Raum für kulturelle und sportliche Großveranstaltungen, während im Metronom Theater Musicalveranstaltungen und Variete-Shows stattfinden.
Zur Neuen Mitte Oberhausen gehören auch noch die Marina mit dem SeaLife-Aquarium und dem SeaLife-Abenteuer Park, das LEGO Discovery Center, der Gasometer als Ausstellungsraum und Aussichtsplattform und das Multiplex-Kino von Village-Cinemas. Daneben gibt es noch Ausstellungs-, Büro und Gewerbeflächen, Fitness-Studios und Beherbergungsbetriebe (Tryp-Hotel).
Geschrieben am 14. Februar 2011, vor 14 Jahren
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