Halde Rungenberg

Die Zechenhalde Rungenberg ist eine ehemalige Abraumhalde der Zeche Hugo in Gelsenkirchen. Von dieser Schachtanlage existieren heute nur noch der Förderturm und die Maschinenhalle, nachdem bereits 1998 die Kohleförderung von Hugo 2 eingestellt worden war. 

Förderturm und Maschinenhalle der Zeche Hugo
300 Treppenstufen führen zum Haldenplateau

Heute ist das weiträumige Haldengelände ein beliebtes Erholungsgebiet mit ausgebautem Wegenetz und begrünten und teilweise bewaldeten Flächen. Eine 300-stufige Treppe führt vor der Tordurchfahrt zur Siedlung Schüngelberg auf das Haldenplateau, von wo aus sich eine atemberaubende Aussicht auf die benachbarten Halden und Landmarken bietet. Der Blick schweift über Gelsenkirchen Buer mit dem Rathausturm und der Veltins Arena, über die Schüngelberg-Siedlung und den Förderturm der Zeche Hugo bis hin zum Kohlekraftwerk Scholven. 


Panoramaansicht Rugenberghalde

Auf dem Haldenplateau erheben sich zwei Dreieckspyramiden aus schwarzen Bergematerial, auf deren Gipfel jeweils ein Scheinwerfer auf einer Betonplattform thront. Die beiden riesigen meterhohen Spiegelscheinwerfer bilden die Installation “Nachtzeichen”, geschaffen von den beiden Künstlern Klaus Noculak und Hermann EsRichter. Diese Landmarke ist von weithin sichtbar, besonders wenn nachts die Strahlen der beiden Scheinwerfer sich schneiden und eine Lichtpyramide in den Himmel zaubern. 


Die Scheinwerfer ruhen auf einem Betonsockel

Bei einer zweiten Installation der beiden Künstler Noculac und EsRichter auf dem Haldenplateau verweisen in den Boden eingelassene Bahnschienen auf die vormalige industrielle Nutzung des Geländes. 

Die Schüngelberg Siedlung unterhalb der Halde

Der Zufahrt zur Halde, die unmittelbar an der A2 gelegen ist, erfolgt am besten ab Gelsenkirchen-Buer über die Emil-Zimmermann-Allee und die Horster Straße. Die Treppe zum Haldenplateau ist über die Holthauser Straße erreichbar. Hier gibt es auch ausreichend Parkmöglichkeiten. 

Geschrieben am 25. Februar 2021, vor 3 Jahren

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